17 Fakten
über Oatly und Ernährung
Der Inhalt dieses Artikels bezieht sich auf das Vereinigte Königreich und die EU, die Vorschriften und Regularien in anderen Ländern können abweichen. Wir behalten uns inhaltliche Änderungen vor. Für neuste Updates und bei weiteren Fragen, wende dich gerne an info.de@oatly.com.
Du interessierst dich für Haferdrinks im Kontext von Ernährung? Dann bist du hier genau richtig. Wir bei Oatly erforschen seit über 30 Jahren Hafer und Haferdrinks und beschäftigen uns mit ihren ernährungsphysiologischen Vorteilen. Man könnte also sagen, wir sind Expert*innen. Und weil du wahrscheinlich nicht den ganzen Tag über Haferdrinks nachdenken (und nachts von ihnen träumen) willst, haben wir uns mit der Leiterin unseres Departments für Forschung und Technologie, Professor Caroline Orfila Jenkins, und dem Rest unseres Nutrition Teams zusammengesetzt, um diesen kleinen Artikel zu kreieren. Alle Informationen werden durch wissenschaftliche Studien und unabhängige Datenquellen belegt, die unten aufgelistet sind und die du dir durchlesen kannst, falls sie deine Neugierde wecken. Hoffentlich tun sie das. Vor allem aber hoffen wir, dass dir dieser Artikel dabei hilft, ein genauso gutes Gefühl über Oatly zu bekommen, wie wir es haben. Vergiss nicht: Es gibt viele Möglichkeiten, sich gesund und nachhaltig zu ernähren – du musst selbst entscheiden, welche Wahl du für dich, deine Familie und den Planeten triffst. Iss – und trink – einfach das, wovon du überzeugt bist.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über unsere beliebtesten Drinks wissen musst, von der Barista Edition bis hin zu allem, was in einer blauen Packung steckt (wie Haferdrink Fettarm, Voll und Ohne Zucker). Bei diesen Oatly-Produkten handelt es sich um unsere nicht aromatisierten, angereicherten Drinks – sozusagen unsere Allround-Talente, die sich bestens für den täglichen Gebrauch eignen. Warum auch immer du zu Oatly greifst – ob du den Geschmack liebst, mit Milchprodukten nicht auf einen Nenner kommst oder deren Konsum dem Planeten zuliebe einschränken willst (you go!) – Drinks von Oatly sind lecker (okay, okay, das ist nicht wissenschaftlich belegt), verursachen eine geringere Klimabelastung als durchschnittliche Kuhmilchund sind auch noch nährstoffreich. Nicht nur der Hafer selbst macht unsere angereicherten Drinks zu einem Power House – da wären auch noch die hinzugefügten Vitamine und Mineralstoffe. Ihre Vorteile können zwar (aufgrund der Gesetzgebung) je nach Region leicht variieren, aber in der Regel gilt:
- Sie sind reich an Calcium, das für die Erhaltung normaler Zähne und Knochen benötigt wird sowie zu einem normalen Energiestoffwechsel, zur normalen Funktion von Muskeln und Verdauungsenzymen und zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen beiträgt.
- Sie sind reich an Jod, das zu einer normalen kognitiven Funktion, einer normalen Funktion des Nervensystems, zu einem normalen Energiestoffwechsel, einer normalen Produktion von Schilddrüsenhormonen und einer normalen Schilddrüsenfunktion beiträgt. (Psst. In Dänemark nicht, dort gelten andere Vorschriften für die Anreicherung.)
- Sie sind reich an Riboflavin (B2), das zu einem normalen Energiestoffwechsel, zur normalen Funktion des Nervensystems, zur Erhaltung normaler roter Blutkörperchen, normaler Haut, normaler Sehkraft und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beiträgt.
- Sie sind eine Quelle von Vitamin B12, das zu einer normalen Bildung roter Blutkörperchen, einer normalen Funktion des Nervensystems und des Immunsystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beiträgt.
- Sie sind reich an Vitamin D, das zu einer normalen Aufnahme/Verwertung von Calcium, zum Erhalt einer normalen Muskelfunktion und einer normalen Funktion des Immunsystems beiträgt und für die Erhaltung normaler Knochen und Zähne benötigt wird.
- Sie sind arm an gesättigten Fettsäuren und reich an ungesättigten Fettsäuren (außer Haferdrink Light, da er fettfrei ist). Gesättigte Fettsäuren durch ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung zu ersetzen, trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.
- Sie sind eine Ballaststoffquelle, was wichtig ist, weil viele von uns nicht genug ballaststoffhaltige Lebensmittel konsumieren.
- Sie sind kochsalzarm.
- Sie enthalten weder zugesetzten Zucker noch Süßungsmittel (außer in unseren aromatisierten Drinks natürlich).
- Sie sind frei von Milch (enthalten also kein Kuhmilcheiweiß und keine Laktose) und Soja.
- und sie werden nicht aus Konzentrat oder Sirup hergestellt.
Unsere Haferdrinks haben außerdem eine geringere Klimabelastung als durchschnittliche Kuhmilch. Hoffentlich fühlst du dich jetzt ziemlich gut mit der Packung Oatly in deinem Kühlschrank!
1.
Die Superkräfte von Hafer.
Der Hauptrohstoff in unseren Produkten ist europäischer Hafer, und wir bewahren viele seiner positiven Eigenschaften in unseren Getränken. Hafer wird oft als „Superfood“ bezeichnet, weil er ein ausgewogenes Verhältnis von Makro- und Mikronährstoffen aufweist und im Vergleich zu vielen anderen Getreidesorten hochwertigeres Protein und mehr gesunde ungesättigte Fettsäuren enthält. Er ist außerdem eine gute Quelle für Ballaststoffe. Klinische Studien haben gezeigt, dass Menschen, die Produkte zu sich nehmen, die Hafer enthalten, ihren Cholesterinspiegel verbessern. Andere Studien belegen, dass Hafer und Produkte auf Haferbasis dabei helfen können, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
2.
Oatly Drinks sind milchfrei.
Alle unsere Produkte sind zu 100 % frei von Milch (und damit natürlich auch laktosefrei!). Das ist alles andere als eine Randnotiz, denn es gibt auf der ganzen Welt Milliarden von Menschen mit Laktoseintoleranz, und dank Oatly haben sie jetzt eine Alternative.
Diese Illustration ergibt totalen Sinn, zumindest wenn du „NUQ“ ignorierst.
3.
Die unterschiedlichen Vorteile von Oatly vs. Kuhmilch.
Weil dieses Thema ziemlich häufig aufkommt, gehen wir mal etwas genauer darauf ein. Haferdrink hat ein anderes Nährstoffprofil als Kuhmilch, weil das eine eben aus einer Kuh kommt und das andere aus Hafer gewonnen wird, der wiederum vom Feld kommt. Beide haben ernährungsphysiologische Vorteile. Vergleichen wir zum Beispiel unseren Haferdrink Fettarm mit einer typischen fettarmen Kuhmilch.
Angereicherte Oatly Drinks enthalten mehr:
- Ballaststoffe
- ungesättigte Fettsäuren
- Vitamin D*
- Kohlenhydrate ...
... etwa den gleichen Anteil an:
- Kalorien
- Fett
- Zucker**
- Calcium
- Riboflavin
- Salz
… und weniger:
- gesättigte Fettsäuren
- Eiweiß
- Jod*
- Vitamin A
- Vitamin B12*
- Cholesterin
* Das hängt in den meisten Fällen vor allem von der Kuh und der Verarbeitung der Milch ab.
** gewonnen aus der Stärke in unserem Hafer.
Wenn du Übersichten in Tabellenform magst, findest du nachfolgend eine genaue Aufschlüsselung, wie der Oatly Haferdrink Fettarm im Vergleich zu der durchschnittlichen fettarmen Kuhmilch abschneidet.
Nährwerte pro 100 ml | Fettarme Kuhmilch* | Oatly Haferdrink Fettarm |
---|---|---|
Energie (kcal) | 46–48 | 48 |
Fett (g) | 1,4–1,8 | 1,5 |
Gesättigte Fettsäuren (g) | 0,9–1,1 | 0,2 |
Ungesättigte Fettsäuren (g) | 0,3–0,5 | 1,3 |
Cholesterin (mg) | 5–7,2 | 0 |
Kohlenhydrate gesamt (g) | 4,8–5,0 | 7,1 |
davon Zucker (g) | 4,8–5,0 | 3,4 |
Ballaststoffe (g) | 0,0 | 0,8 |
Eiweiß (g) | 3,2–3,7 | 1,1 |
Salz (g) | 0,1 | 0,1 |
Vitamin D (µg) | Spuren** | 1,1 |
Riboflavin (mg) | 0,15–0,25 | 0,21 |
Vitamin B12 (µg) | 0,2–0,9 | 0,24–0,38 |
Calcium (mg) | 113–127 | 120 |
Jod (µg) | 10–32 | 22,5*** |
* Spektrum der Nährstoffgehalte für fettarme Kuhmilch, einschließlich gekühlter und ungekühlter Milch. Die Daten wurden im Mai 2024 aus öffentlich zugänglichen nationalen Datenbanken für den Nährstoffgehalt von Lebensmitteln in Frankreich, den Niederlanden, Schweden, der Schweiz und im Vereinigten Königreich entnommen.
** Mit Ausnahme von Schweden, wo die Anreicherung von Kuhmilch mit Vitamin D in Höhe von 1,0 μg pro 100 ml vorgeschrieben ist.
*** Psst, das gilt momentan nicht für Norwegen und Dänemark
Und wie sieht es mit anderen pflanzenbasierten Optionen aus? Generell enthalten Haferdrinks mehr Ballaststoffe, Sojadrinks mehr Eiweiß und Kokosnussdrink enthält den höchsten Anteil an gesättigten Fettsäuren. Im Endeffekt kommt es also darauf an, auf welche Nährwerte du besonders achtest und was dir am besten schmeckt. Hafer ist auf jeden Fall eine hervorragende Wahl.
4.
Aus ernährungs-physiologischer Sicht ist es völlig okay, Kuhmilch gegen angereicherte Haferdrinks auszutauschen.*
Jap. Angereicherte pflanzenbasierte Drinks wie Oatly sind eine nährstoffreiche Wahl und werden auf der ganzen Welt in offiziellen Ernährungsempfehlungen aufgelistet.
* Wenn du unter 12 Monate alt bist, gelten für dich besondere Ernährungsempfehlungen (aber toll, dass du schon lesen gelernt hast). Wende dich bei Fragen immer an medizinisches Fachpersonal.
5.
Wir reichern unsere Produkte bewusst an. Und das steckt dahinter.
Anreichern ist nur ein Fachbegriff für das Hinzufügen von Vitaminen und Mineralstoffen zu Lebensmitteln oder Getränken während der Produktion. Wenn wir das tun, müssen wir sie als Zutaten auflisten. Es gibt viele verschiedene Lebensmittel, die angereichert werden, und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt angereicherte Lebensmittel als sicheren und wirksamen Weg, um die Gesundheit der Allgemeinbevölkerung zu verbessern und ernährungsbedingte Mangelerscheinungen zu verringern. Daher bekommst du, neben all dem Guten, das ohnehin schon im Hafer steckt, auch noch ein Upgrade durch von uns zugesetzte Extra-Essentials wie Calcium, Jod, Riboflavin sowie Vitamin D und B12.
6.
Die Protein-Story.
Hafer enthält ziemlich hochwertiges Eiweiß, das leicht verdaulich ist und mehr essenzielle Aminosäuren als die meisten anderen Getreidesorten aufweist – einfach fantastisch! Allerdings brauchen Menschen die gesamte Bandbreite an Aminosäuren aus verschiedenen Proteinquellen. Haferdrinks enthalten insgesamt weniger Eiweiß als Kuhmilch. Aber sind Proteine in deiner Kuhmilch oder deinem Haferdrink überhaupt etwas, worüber du dir Gedanken machen musst? Wahrscheinlich nicht. Ernährungsstudien zufolge nimmst du vermutlich bereits mehr Protein zu dir, als du brauchst. Solange du dich ausgewogen und abwechslungsreich ernährst und deinen Energiebedarf deckst, solltest du deinen täglichen Bedarf an Eiweiß, einschließlich aller essenziellen Aminosäuren, problemlos abdecken können. Ein bisschen weniger Eiweiß durch den Switch von Kuhmilch zu Haferdrink in deinem morgendlichen Müsli oder in deinem Nachmittagskaffee macht wahrscheinlich keinen großen Unterschied.
7.
Haferdrink enthält ungesättigte Fettsäuren – das gesunde Fett.
Wir brauchen Fett in unserer Ernährung als Energiequelle und weil es uns hilft, fettlösliche Vitamine wie Vitamin D aufzunehmen. Fette sind auch eine Quelle für essenzielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und die neben anderen Funktionen wichtig für ein gesundes Immunsystem sind. Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Fettsäuren: gesättigte und ungesättigte. Ungesättigte Fettsäuren werden oft als „gute Fette“ bezeichnet und stecken in Pflanzenölen, Nüssen, Samen und ... Haferdrinks von Oatly! Gesättigte Fettsäuren (die sich in fettem Fleisch, Vollfett-Milchprodukten, Butter, Ghee, Schmalz, Palmöl und Kokosnussöl finden) sollten dagegen in Maßen verzehrt und wenn möglich durch ungesättigte Fettsäuren ersetzt werden. Es hat sich herausgestellt, dass der Ersatz gesättigter Fettsäuren durch einfach und/oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren den Cholesterinspiegel im Blut senkt.Ein hoher Cholesterinspiegel ist ein Risikofaktor für die Entstehung von koronaren Herzkrankheiten.
Gesättigte durch einfach und/oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren ersetzen = top!
8.
Rapsöl ist eines der besten Öle, die es gibt.
Das Fett in der Kuhmilch sorgt dafür, dass sie cremig ist und sich gut aufschäumen lässt, bevor sie in deinen Kaffee gegossen wird. Hafer ist dagegen von Natur aus fettarm. Deshalb fügen wir pro Liter unserer Drinks (mit Ausnahme der Light) ein bis zwei Esslöffel Rapsöl hinzu, um das Nährwertprofil zu pimpen und die gleiche Cremigkeit wie bei Milchprodukten zu erreichen. Ist Rapsöl gut für dich? Jap. Es ist eines der besten Öle, die es gibt, und wird schon seit vielen Jahrzehnten in Europa konsumiert. Das in unseren Drinks enthaltene Rapsöl hat eine hervorragende Fettzusammensetzung mit mehr ungesättigten Fettsäuren und weniger gesättigten Fettsäuren als die meisten anderen pflanzlichen Öle. Doch verlass dich nicht nur auf unsere Aussagen. Rapsöl wird weltweit anstelle von festen Fetten in Ernährungsempfehlungen genannt, darunter der Eatwell Guide für das Vereinigte Königreich, der schwedische Food Circle, die Dietary Guidelines for Americans und die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
„The Seeds of Love“ ist nicht nur ein absolutes Tears-for-Fears-Hit-Album aus dem Jahr 1989. Es ist auch der Name dieser Illustration.
9.
Haferdrinks enthalten Kohlenhydrate als Quelle der Energiezufuhr.
Hafer enthält eine hervorragende Kombination aus stärkebasierten Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett – und Haferdrink damit ebenso. Kohlenhydrate sind wichtigₒ– sie sind eine essenzielle Energiequelle und Ernährungsempfehlungen führen auf, dass mindestens 45–60 % der täglichen Energiezufuhr aus diesen stammen sollte. Ein großes Glas Haferdrink oder ein Schuss in deinem Kaffee entspricht 6 % beziehungsweise 0,5 % des Tagesbedarfs.
10.
Wir fügen weder Zucker noch Süßungsmittel hinzu.
Wir fügen in der Regel weder Zucker noch Süßungsmittel zu unseren Drinks hinzu (es sei denn, du genießt Produkte wie unseren Kakao, natürlich!). Der Zucker, der auf der Rückseite unserer Packungen aufgeführt ist, stammt aus der Stärke im Hafer. Diese wird bei der Herstellung unserer Drinks in Zucker aufgespalten, ganz ähnlich wie der menschliche Körper bei der Verdauung Stärke in Zucker umwandelt. Der Zucker, den du in unseren Drinks findest, entspricht ungefähr einem Teelöffel (3,5 g) pro 100 ml, was in etwa dem Zuckergehalt in Kuhmilch entspricht (tatsächlich ist es sogar etwas weniger). Falls du einen milderen und weniger süßen Geschmack bevorzugst, sind unsere Ohne Zucker Optionen vielleicht was für dich, die in bestimmten Ländern erhältlich sind, und bei denen wir die Stärke im Hafer weniger spalten und stattdessen deinen Körper diesen Job übernehmen lassen.
Ein durchschnittlicher Soft Drink hat eine fast doppelt so hohe Glykämische Last (GL) wie Haferdrink.
11.
Die Glykämische Last von Oatly ist niedrig.
Der Blutzuckerspiegel schwankt im Laufe des Tages und auch nachdem du etwas gegessen oder getrunken hast – das ist ein normaler Teil der menschlichen Physiologie. Nur für Menschen mit Diabetes ist es wirklich wichtig, den Blutzuckerspiegel im Auge zu behalten. Die Glykämische Last (GL) bezieht neben der Reaktion des Blutzuckerspiegels auf die Kohlenhydrate im Lebensmittel auch noch die Portionsgröße mit ein. Ein großes Glas Oatly Barista Edition (240 ml) oder ein kleiner Schuss in deinem Kaffee (100 ml) sind bezogen auf die GL in der Kategorie „niedrig“. Eine vergleichbare Menge Kuhmilch (Vollfett/Vollmilch) wird ebenfalls als „niedrig“ eingestuft. Aber wie du vielleicht schon vermutet hast, ist die Reaktion des Blutzuckerspiegels auf Kuhmilch und Haferdrink nicht völlig identisch. Das liegt daran, dass die Kohlenhydrate, die darin enthalten sind, sich leicht unterscheiden (Laktose in Kuhmilch gegenüber Maltose und stärkehaltigen Kohlenhydraten in Haferdrinks). Trotzdem werden beide Getränke als „niedrig“ eingestuft, sodass es unwahrscheinlich ist, dass du dir beim Cappuccino-Trinken darüber Gedanken machen musst. Als Hintergrundwissen: Ein durchschnittlicher Soft Drink (250 ml) hat eine fast doppelt so hohe GL wie ein Haferdrink, und eine 500-ml-Flasche eines solchen Getränks hat eine „hohe“ Glykämische Last.
12.
Haferdrinks werden verarbeitet – und das ist gut so.
Um aus Hafer unsere Drinks zu machen, müssen wir ihn einem Produktionsprozess unterziehen, denn es ist technisch nicht möglich, Haferkörner mit der Hand auszudrücken und etwas Trinkbares daraus zu gewinnen. Glaub uns: Wir haben es versucht. Der Begriff „verarbeitet“ bedeutet nicht, dass ein Lebensmittel oder ein Getränk ungesund ist – er beschreibt nur, wie es hergestellt wurde, zum Beispiel durch Eindosen, Hacken, Einfrieren, Entsaften, Anreichern, Pasteurisieren oder Trocknen. Und weißt du was? Viele der von uns angewandten Prozesse, wie die Wärmebehandlung und Homogenisierung, ähneln denen, die auch bei Kuhmilch zum Einsatz kommen. Nur eben ohne die Kuh. Menschen verarbeiten Lebensmittel schon seit Jahrhunderten, um den Verlust von Nährstoffen zu reduzieren, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und Menschen den Zugang zu sicheren, nahrhaften und erschwinglichen Lebensmitteln zu ermöglichen. Ziemlich cool.
Es ist technisch nicht möglich, ein Haferkorn mit der Hand auszudrücken und etwas Trinkbares daraus zu gewinnen. Glaub uns: Wir haben es versucht.
13.
Hochverarbeitete Lebensmittel erklärt.
Hochverarbeitete Lebensmittel („ultra-processed foods“, kurz UPFs) ist ein Überbegriff, der in den Medien stark vereinfacht per se mit „schlecht und ungesund“ gleichgesetzt wird. Klar, viele UPFs enthalten einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz und sollten aus diesen Gründen nur in Maßen verzehrt werden, aber es gibt auch viele, bei denen das nicht so ist. Einige Apps zur Bewertung von Lebensmitteln und Autor*innen im Food-Bereich stufen pflanzenbasierte Drinks automatisch als „hochverarbeitet“ ein, nur weil ihnen Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt wurden! Dabei ist ein angereicherter pflanzlicher Drink eine bessere Option als ein nicht angereicherter und wird deshalb in Ernährungsempfehlungen auf der ganzen Welt aufgeführt. Ganz schön verwirrend, oder? Deshalb sind wir – und viele andere in der Welt der Lebensmittel und Wissenschaft – der Meinung, dass wir uns lieber an Ernährungsrichtlinien halten sollten, die auf ernährungsphysiologischer Qualität basieren, anstatt nur darauf zu schauen, wie ein Produkt hergestellt wird. Wenn es dir wichtig ist, dass etwas weniger in deinen Lebensmitteln los ist, kannst du dich für die Bio-Haferdrinks von Oatly entscheiden (die leider aufgrund von EU/UK Richtlinien nicht immer angereichert sind). Oder du kannst deinen eigenen Haferdrink zu Hause herstellen (was du wahrscheinlich nur ein einziges Mal versuchen wirst). Vergiss dabei aber nicht, dass du dann nicht von den Vitaminen und Mineralstoffen profitierst, die wir unseren angereicherten Drinks zusetzen. Also solltest du in diesem Fall sicherstellen, dass du diese essenziellen Nährstoffe woanders herbekommst.
Wir verleihen dem ohnehin schon kraftvollen Hafer das gewisse Extra.
14.
Über Zusatzstoffe.
Wir versuchen grundsätzlich, die Anzahl der Zutaten in unseren Produkten so gering wie möglich zu halten, ohne dabei Kompromisse beim Geschmack, den Nährwerten oder der Funktion einzugehen (denn niemand mag Flocken im Kaffee). Deshalb haben wir ein Team, das sich ausschließlich um Innovation, Forschung und Technologie kümmert und unsere Rezepte regelmäßig überprüft und verbessert. Die Oatly Barista Edition enthält beispielsweise nur Wasser, Hafer, etwas Rapsöl, eine sehr geringe Menge Salz, Vitamine und Mineralstoffe sowie einen Säureregulator namens Dikaliumphosphat. Dikaliumphosphat ist ein sicherer und zugelassener Zusatzstoff, der den pH-Wert des Kaffees (der recht sauer ist) ausgleicht und verhindert, dass unsere Haferdrinks gerinnen, wenn du sie dem Kaffee hinzugibst. Wir verwenden keine Emulgatoren, Stabilisatoren, Farb- oder Aromastoffe. Und unsere Oatly Bio-Drinks, die in bestimmten Ländern erhältlich sind, enthalten sogar noch weniger Zutaten (falls das für dich wichtig ist).
15.
Ja, Oatly besteht größtenteils aus Wasser, genau wie die meisten anderen Getränke.
Eine angemessene Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für uns Menschen. Und, genau wie Kuhmilch, andere pflanzenbasierte Drinks und die meisten anderen Getränke, bestehen auch die Haferdrinks von Oatly zu etwa 90 % aus Wasser. Die restlichen Bestandteile sind Hafer, ein paar Vitamine und Mineralstoffe und andere wichtige Zutaten wie Rapsöl, die für den Geschmack, den Nährwert und die Konsistenz wichtig sind. Das richtige Verhältnis von Wasser, Hafer und anderen Zutaten sorgt dafür, dass unsere Drinks so hervorragend schmecken. Wenn sie zu 60 % aus Hafer bestehen würden, bräuchte man vermutlich eine Gabel zum „Trinken“.
16.
Hafer ist von Natur aus glutenfrei.
In den meisten Ländern, in denen du Oatly kaufen kannst, kennzeichnen wir unsere Produkte nicht als „glutenfrei“. Das liegt daran, dass unser geliebter Hafer minimale Spuren von anderen Getreidesorten wie Weizen, Gerste oder Roggen enthalten kann. Diese Spuren können durch den Wind von einem nahegelegenen Feld herübergeweht werden oder in den Getreidemühlen, in denen der Hafer verarbeitet wird, vorhanden sein. Dabei handelt es sich zwar nur um äußerst geringe Mengen, aber selbst diese können für Menschen mit einer Glutensensibilität oder -unverträglichkeit bedenklich sein. Deshalb machen wir keine Versprechen über völlig glutenfreie Drinks (es sei denn, du lebst in den USA, wo wir garantiert glutenfreien Hafer beziehen können und unsere Produkte als glutenfrei zertifiziert sind).
17.
Oatly Drinks haben eine geringere Klimabelastung als durchschnittliche Kuhmilch.*
Unsere Drinks verursachen weniger Treibhausgasemissionen als durchschnittliche Kuhmilch. Tatsächlich zeigen Life Cycle Assessment Studien unserer Drinks, dass die Klimabelastung pro Liter zwischen 44 % und 80 % geringer ist. Das bedeutet, dass jeder Liter Kuhmilch, den du durch Oatly ersetzt, die Klimabelastung für uns Menschen und unseren Planeten reduziert – und darauf sind wir schon ziemlich stolz.
Danke, dass du es bis hierher geschafft hast. Leider bekommst du keinen Preis dafür, dass du bis zum Schluss gekommen bist, aber dafür weißt du jetzt viel mehr über Oatly und unsere Drinks. Solltest du jetzt noch mehr über unsere Produkte oder ihre ernährungsphysiologischen Eigenschaften wissen wollen, schau auf oatly.com vorbei oder wende dich an unser Nutrition Team unter info.de@oatly.com. Sie lieben nerdige Fragen. Und falls du einfach ans Ende gesprungen bist, hier die super kurze Version:
Die angereicherten Drinks von Oatly sind nicht nur frei von Milch und Soja, sondern glänzen auch durch die natürlich vorkommenden Qualitäten des ballaststoffreichen Hafers sowie Vitamine und Mineralstoffe wie Calcium, Riboflavin und die Vitamine B12 und D. Sie sind arm an Salz und gesättigten Fettsäuren – und das Beste ist, dass sie eine geringere Klimabelastung haben als durchschnittliche Kuhmilch.
Hey, Faktenchecker*in! Hier findest du ein paar nerdige Tabellen mit Informationen über die Nährwerte unserer angereicherten Produkte.